Ob elektrische Messerschärfer oder einfacher Wetzstahl, geschärfte Kochmesser sind essentieller Bestandteil einer jeden Küche, denn nur eine scharfe Klinge gleitet mühelos durch Gemüse und Fleisch. Stumpfe Messer sind nicht nur ärgerlich und vermiesen den Spaß am Kochen, sie schädigen auch die Struktur der zu schneidenden Zutaten indem sie mehr quetschen als schneiden. Das ist wenig ansehnlich und veranstaltet je nach Zutat oft auf noch eine riesige Sauerei.
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Während der Gastronom Wert auf regelmäßig geschärfte Küchenmesser legt, finden sich in heimischen Haushalten unzählige Messer, die so stumpf sind, dass man sie nicht mehr guten Gewissens als Schneidewerkzeuge bezeichnen kann. Für das Nachschärfen von Hand mit dem Wetzstahl oder Schleifstein braucht man einige Übung und die Messer beim Profi schärfen zu lassen, kostet immer wieder Geld. Da kann es Sinn machen, einmal ein wenig Geld in einen elektrischen Messerschärfer zu investieren.
Warum Messer schärfen?
Bei häufiger Verwendung bleibt es nicht aus, dass Messer früher oder später an Schärfe verlieren. Dies geschieht durch die Abnutzung des mikroskopisch kleinen Schneidgrats der Klinge während eines jeden Schneidvorgangs. Der Grat stumpft mit der Zeit ab und verbreitert sich, das Messer wird stumpf.
Messerarten – darf ich alle Messer schleifen?
Messer ist gleich Messer? Weit gefehlt, zumindest was das Schärfen betrifft. So gibt es Messerarten, die nicht für das Schleifen geeignet sind oder die ausschließlich vom Fachmann geschliffen werden sollten.
Keramikklingen
Messer mit Keramikklingen sind aufgrund ihrer Langlebigkeit und hohen Schärfe sehr beliebt. Doch auch sie werden nach langer Benutzung irgendwann einmal stumpf. Das Schleifen von Keramikmessern bedarf Geschick, Vorsicht und Geduld und es wird empfohlen, Messer mit Keramikklingen ausschließlich vom Fachmann schleifen zu lassen. Denn beim Schärfen eines Keramikmessers bedarf es neben eines speziellen Diamantschleifers auch der richtigen Haltung, des richtigen Winkels und der richtigen Führung, um ein gutes Schleifergebnis zu erzielen. Zudem besteht beim ungeübten Schärfen einer Keramikklinge immer die Gefahr, dass diese bricht.
Wellenschliff-Klingen
Lassen sich Messer mit gerader Klinge recht problemlos und einfach selbst schleifen, sieht dies bei Wellenschliff-Messern wieder etwas anders aus. Eine Wellenschliff-Klinge kann nicht einfach so auf einem flachen Schleifstein oder mit einem Wetzstab geschliffen werden. Hier bedarf es Geduld und einer Diamantfeile, mit der jede einzelne Welle geschliffen wird. Somit ist das Wellenschliff-Schärfen eine relativ fragile und vor allem zeitaufwendige Angelegenheit, so dass auch hier für ein perfektes Ergebnis der Gang zum Fachmann empfohlen wird.
Messer schärfen – wie funktioniert’s?
Egal ob elektrische Messerschärfer oder manueller Wetzstahl, wichtig ist immer, dass die komplette Klinge vom Griffansatz bis hin zur Spitze geschliffen wird.
Herkömmlicher Wetzstab
Das Schleifen mit dem Wetzstahl erfolgt in vier Schritten.
- Den Wetzstab am besten mit der Spitze nach unten auf eine ebene Fläche wie beispielsweise einen Tisch oder die Arbeitsfläche der Küche stellen und festhalten.
- Nun das Messer im richtigen Winkel an den Schleifstahl anlegen und in einem geringen Bogen nach unten ziehen.
- Diesen Ablauf nun auf der Rückseite des Wetzstabs wiederholen. So wird auch die andere Seite der Klinge geschärft.
- Das ganze bis zu zehnmal wiederholen.
Man sieht, Messer manuell zu schärfen Bedarf Geschick aufgrund des benötigten richtigen Winkels und wegen der bis zu zehn Wiederholungen auch ein gewisses Maß an Geduld.
Schneller und einfacher geht das ganze dann schon mit einem
Elektrischen Messerschleifer
Bei diesen praktischen Geräten handelt es sich sozusagen um motorbetriebene rotierende Diamantschleifscheiben bzw. Edelstahlschleifscheiben mit Diamantstaub-Beschichtung. Durch diese wird das stumpfe Messer einfach hindurch gezogen. Das ist ohne Kraftaufwand möglich und geht erfreulich schnell, da es auch keiner zehn Wiederholungen bedarf.
Wie gut sind elektrische Messerschleifer?
Elektrische Messerschleifer bieten unter anderem zwei große Vorteile.
- Schnelligkeit
- Genauigkeit
Da die Schleifscheiben rotieren, muss das Messer einfach nur den Messerschärfer hindurchgezogen werden. Meist verfügt der elektrische Messerschleifer über 1 – 3 Schleifphasen, welche nacheinander benutzt werden. Jede Schleifphase verfügt über eine andere Körnung, so dass das Messer kinderleicht vom groben Erstschliff bis zum abschließenden Feinschliff bearbeitet wird. Keine bis zu zehn Wiederholungen, sondern einfach die Phasen 1 bis 3 nutzen und fertig.
Aufgrund des voreingestellten korrekten Schleifwinkels ist bei einem elektrischen Messer auch eine sehr gute Schleifgenauigkeit gegeben, für die bei der manuellen Messerschleifung mittels Wetzstäben einiges an Übung erforderlich ist.
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